Darmkrebs – Auch junge Menschen kann es treffen

Anlässlich der diesjährigen Darmkrebsmonats März warnt Dr. Dagmar Mainz: „Krebs ist keine ausschließliche Angelegenheit für ältere Menschen. Immer wieder erkranken auch Jüngere, die überhaupt nicht damit rechnen. Das gilt auch und insbesondere für den Darmkrebs. Anhaltende Darmbeschwerden sollten immer beim Hausarzt vorgestellt werden. Im Zweifel kann der Hausarzt dann eine Darmspiegelung beim niedergelassenen Magen-Darm-Arzt veranlassen.“

Nach Angaben der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs erkranken jährlich 15.000 Menschen im Alter von 18 bis 39 Jahren an Krebs. Hinter der Statistik verbergen sich Einzelschicksale, wie das von Claudia Liane Neumann, die im Alter von 28 Jahren an Darmkrebs erkrankt ist. Die engagierte junge Frau hat ihr Tumorleiden überstanden und äußert sich in einem Video-Beitrag, den die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte auf ihrem Facebookportal bereitgestellt haben: https://www.facebook.com/magendarmaerzte.

„Frau Neumann hat lange gebraucht, bis sie mit ihren Beschwerden zum Arzt gegangen ist“, kommentiert Dr. Mainz. „Dabei ist es wichtig, möglichst früh eine Diagnose zu stellen. Denn je früher der Darmkrebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Ein rechtzeitig entdeckter Darmkrebs kann auskuriert werden!“

Darmbeschwerden mit Schmerzen beim Sitzen oder gar Blut im Stuhl sind keine Bagatelle, sondern ein Warnzeichen. Junge Menschen sollten das vor allem dann unbedingt ernst nehmen, wenn in ihrer engen Verwandtschaft bereits Darmkrebsfälle aufgetreten sind. „Dann besteht familiär bedingt ein erhöhtes Risiko, ebenfalls im Laufe des Lebens an Darmkrebs zu erkranken. Menschen mit familiärem Risiko sollten sich schon lange vor der Vorsorge-Darmspiegelung des Screening-Programms der gesetzlichen Krankenkassen von einem Magen-Darm-Arzt beraten lassen“, betont Dr. Mainz.

https://www.magen-darm-aerzte.de/